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Triple Boardbags

Triple Boardbag Angebot im Surfshop Windstärke 7

Drei Windsurf Boards, drei Boardbags, 3x Schlepperei: So kennen es viele Surfer, die sich den Luxus mehrerer Surfboards leisten. Doch macht das eigentlich Sinn, oder ist ein Triple Boardbag, in dem gleich drei Surfbretter auf einmal Platz finden, die bessere Lösung? Schwere Frage, für die es keine universelle Antwort gibt. Der Wassersportler sollte bei seiner Entscheidung ob Single oder Triple Boardbag folgende Sachverhalte berücksichtigen:

• Gesamtgewicht: Drei einzelne Boards in Boardbags verpackt kann man durchaus alleine auf das Autodach hieven. Bei einem Triple Boardbag, das voll beladen inkl. Eigengewicht schonmal schnell 35 kg wiegen kann, wird man sicherlich auf Hilfe angewiesen sein. Es sei denn, man wirft das Boardbag einfach in den Kofferraum eines großen Vans oder verwendet das Bag nur zum Lagern.
• Spezialfall Wohnwagen- und Wohnmobildach: Hier eignet sich ein Triple Boardbag meines Erachtens sehr gut: Einmal auf dem Dach befestigt wird das Bag zur flexiblen Transportbox, aus der man nach Belieben seine Boards herausziehen oder hineinschieben. Dabei ist dann das Gesamtgewicht der Surfboard Tasche nicht mehr hinderlich.
• Transportkosten auf Flugreisen: Je nachdem, wie die Fluggesellschaft abrechnet, kann es von Vorteil sein, statt drei Gepäckstücken (3 Boardbags) nur eins (1 Triple Boardbag) aufzugeben, auch wenn das Gesamtgewicht höher liegt. Fraglich ist aber, ob man gleich drei Boards überhaupt mit in den Urlaub nehmen möchte oder ob eins oder zwei auch ausreichen - oder ob man sich direkt vor Ort seine Surfausrüstung kauft und sowohl die Flugtransportkosten auch als das Transportrisiko scheut.
• Mit / ohne Rollenset: Das Rollenset für das Triple Boardbag macht das Bag zwar leichter zu transportieren, weil man es hinter sich herziehen kann, allerdings kann es auf dem Autodach hinderlich sein und beim Flugtransport kostbares Gewicht "auffressen". Optimal: Ein Triple Boardbag mit einem abnehmbaren Rollenset, auf das man bei Bedarf zurückgreifen kann.
• Polsterung: Zwei Boards haben natürlich ein größeres Gesamtgewicht als ein Board, daher ist ein Aufprall des Double Boardbags heftiger als der eines Single Boardbags. Aus diesem Grund ist eine stärkere Polsterung angebracht. Da es aber nicht nur auf die Schaumstärke, sondern auch auf die Schaumdichte ankommt, sind generelle Aussagen hier schwierig. Ein Triple Boardbag sollte aber 7 mm Minimum haben, für den Flugtransport mehr. Geschlossene Schaumzellen bieten grundsätzlich einen besseren Schutz als offene.
• Gesamtkosten: Drei gute Einzel-Boardbags haben auch ihren (häufig stolzen) Preis. Ein gutes Triple Boardbag kann im Vergleich dazu sicherlich den einen oder anderen Euro einsparen. Wer allerdings einen kostengünstigen und sehr einfachen Schutz für sein Surfboard sucht, der kommt möglicherweise mit drei einfachen Silberfolien-Bags ohne Seitenwände und mit preiswerten Reißverschlüssen günstiger weg. Die Frage ist, ob dies eine langlebigere Boardbbag-Lösung ist als ein Triple Boardbag, aber da muss jeder seine eigenen Erfahrungen machen, weil hier auch keine Hersteller-übergreifenden Vergleiche gewagt werden sollen ;-)
• Boardbag-Größe: Die dicke Polsterung findet man in Doppelboardbags häufig in den Seitenwänden. Damit ein Board dadurch geschützt wird, müssen die Rails des Boards natürlich auch an die Bag-Kanten heranreichen, ansonsten bringt die dickste Seitenwand nichts, weil das Board im Bag herumrutscht und beim Aufprall möglicherweise gerade die Kanten an einer weniger gepolsterten Stelle sind. Wenn das Double Boardbag jedoch genau passen soll, wie kann man darin dann zwei unterschiedlich große Boards unterbringen? Eigentlich gar nicht, und darin liegt der Knackpunkt bei Double, Triple und Multiple Boardbags. So richtig viel Sinn machen Double Boardbags daher nur beim Transport von zwei gleich großen Boards.

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